DAS RISIKO: ein unsichtbarer Feind oder ein bewusster Verbündeter?
In unseren Tälern zu leben bedeutet nicht nur, die Berge, die Traditionen und die Gemeinschaft zu genießen… sondern auch, sich den Risiken zu stellen, die das Leben mit sich bringt.
Es geht nicht nur um Geld oder misslungene Investitionen: Denken wir an einen Ausflug in die Berge, an ein Sommergewitter, das plötzliche Erdrutsche verursacht, an einen kleinen Unfall auf dem Weg nach Cavalese oder Canazei… Aber auch an außergewöhnliche Ereignisse wie die Covid-19-Pandemie, die für viele Saisonarbeiter und Beherbergungsbetriebe in unseren Tälern ein wahrer „Schwarzer Schwan“ war: ein seltenes, unvorhersehbares Ereignis von enormer Tragweite, das Leben und Arbeit in einem Augenblick verändern kann.
Das Konzept des Schwarzen Schwans, entwickelt von Nassim Taleb, erinnert uns daran, wie unvorhersehbar und plötzlich bestimmte Ereignisse sein können – und wie schwer es ist, sich allein auf die persönlichen Erfahrungen der Vergangenheit zu verlassen.
Die Anthropologin Mary Douglas lehrt uns zudem, dass Risiko niemals einheitlich wahrgenommen wird: Es hängt von Kultur, Traditionen und vor allem von unseren persönlichen Erfahrungen ab.
Nach dem Brand des dreistöckigen Bauernhauses in Predazzo am 3. Oktober haben sich sicherlich viele von Ihnen gefragt: „Und wenn mir dasselbe passieren würde? Bin ich versichert?“
Wer ein seltenes Ereignis aus nächster Nähe erlebt hat, nimmt es nicht mehr als unvorhersehbar wahr (zumindest kurzfristig). Genau in diesem Moment spielen Emotionen eine Rolle, die laut Behavioral Finance jede unserer Entscheidungen stark beeinflussen.
Angst treibt uns dazu, uns zu schützen und vorsichtig zu sein; Wünsche hingegen bringen uns dazu, neue, manchmal riskante Chancen zu suchen. Oft führen diese Gefühle zu Verhaltensweisen, die nicht mit unseren Zielen übereinstimmen, und unser Geist kann in „unsichtbare Fallen“ tappen – die sogenannten kognitiven Bias: Gewinne überschätzen, der Vergangenheit zu viel Gewicht geben oder anderen folgen, um sich sicher zu fühlen.
Wie können wir also Risiken am besten managen und ihnen begegnen? Sicherlich durch Vorbereitung.
Taleb erinnert uns daran, dass wir Schwarze Schwäne nicht vermeiden können, aber wir können uns vorbereiten, um sie besser handhabbar zu machen. Mit Bewusstsein, Information und konkreten Werkzeugen – wie Versicherungsschutz für Haus, Familie und Gesundheit – können wir die Folgen unvorhergesehener Ereignisse reduzieren und gelassener leben.
Risiko zu managen bedeutet nicht, es zu beseitigen, sondern intelligent damit zu leben: Indem wir das schützen, was wirklich zählt, und weiterhin das Leben genießen, ohne übermäßige Ängste.
In diesem Zusammenhang ist die Rolle des Versicherungsberaters entscheidend. Versicherungsberater können die Unsicherheit nicht beseitigen, aber sie können Menschen helfen, Risiko in Schutz zu verwandeln. Es ist eine Frage des Vertrauens. Und wie der deutsche Soziologe Niklas Luhmann sagt: „Der Kunde vertraut uns, um dem Unvorhergesehenen zu begegnen.“
Wir von Allianz 391 sind hier, um Ihnen zu helfen, das Leben bewusst und entspannt zu genießen. Sprechen wir darüber gemeinsam.
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